THE KASTENHAUS is the title of a series of sculptural buildings made of plastic crates, which are used to transport bottles and are distributed all over the world. By the way: did you know, that there are more plastic boxes than people in the world?
In search of a plastic to use for our sculptures (see Winter / Hoerbelt: HOEWI 301), we found – through some risky organic and inorganic chemistry exploration – that the material we were looking for already existed, and so we first got a few hundred plastic crates for transporting mineral water bottles, and thus made our experiments in the studio. One afternoon, while we were hanging in the studio, the sun was shining, right onto the stacked boxes – and we discovered that the plastic material was translucent and, like stained-glass windows, beautifully colored the afternoon sunlight. A perfect experience and a happy start to a series of pavilion-like structures that we – by honorable invitations – were then able to build in many places around the world. Some of the buildings have been standing unscathed in the open air for almost 20 years, because of the special design stable even in case of earthquakes, wind and weather, other, temporary buildings were dismantled and returned the plastic boxes back into the deposit system and further transport of bottles to everyday life.
Each of our Kastenhaus has its own history, which is characterized by the peculiarities of the sites, the situations and last but not least the intense times of building and celebration, which we are very grateful for and which has given us many wonderful friends all over the world.
Und hier auf deutsch & and the same in german
THE KASTENHAUS ist der Titel unserer Serie von skulpturalen Gebäuden aus Plastikkisten, wie sie zum Transport von Flaschen Verwendung finden und die überall auf der Welt verbreitet sind. Nebenbei: Wussten Sie, dass es mehr Plastikkisten als Menschen auf der Welt gibt?
Auf der Suche nach einem Kunststoff zur Verwendung für unsere Skulpturen (vgl. Winter/Hoerbelt: HOEWI 301, dessen Dokumentation bald folgen wird) entdeckten wir nach einigen riskanten Ausflügen in die organische und anorganische Chemie, dass es das von uns gesuchte Material in seiner Haptik bereits gibt: Und so besorgten wir uns zunächst ein paar Hundert Plastikkisten zum Transport von Mineralwasserflaschen und machten damit unsere Experimente im Atelier. EinesTages schien die Sonne herein, direkt auf die gestapelten Kisten – und wir entdeckten, dass das Kunststoff-Material auf sehr eigene Weise lichtdurchlässig ist und ähnlich wie farbige Kirchenfenster das nachmittägliche Sonnenlicht wunderschön färbte. Ein perfektes Erlebnis und der freudige Start für eine Serie Pavillion-artiger Bauwerke, die wir dann – nach sehr ehrenvollen Einladungen – im Folgenden an vielen Orten der Welt aufbauen konnten. Einige der Bauwerke stehen nun schon seit fast 20 Jahren unbeschadet im Freien und trotzen, bedingt durch die von uns entwickelte spezielle Bauweise, Erdbeben, Wind und Wetter, andere, temporäre Bauwerke wurden nach einer Ausstellungszeit zurückgebaut und die Plastikkisten wieder in das Pfandsystem und zum weiteren Transport von Flaschen dem Alltag zurückgegeben.
Jedes unserer Kastenhäuser hat eine eigene Geschichte, die geprägt ist von den Eigenheiten der Orte, den Situationen und nicht zuletzt den intensiven Aufbau – und Feierzeiten, für die wir sehr dankbar sind und die uns viele wunderbare Freunde in der ganzen Welt geschenkt haben.